radikalen wandlung

Radikalen Wandlung

Das ist so: Wenn ich mich betrachte, mit dieser Trennung, und sehe, dass ich eifersüchtig, zornig, gewalttätig bin, dann sind der Beobachter und sein Gegenstand zweierlei. Einerseits ist Gewalt da und andererseits der Beobachter, der sagt: »Ich bin gewalttätig.« Es sind zwei verschiedene Dinge, und diese Trennung gibt einen Konflikt. Beobachten Sie es einmal, und. Sie werden es leicht begreifen. Wenn Sie sich von der Angst trennen, müssen Sie sie bekämpfen, Sie müssen sich gegen sie wehren und ihr entfliehen. Wenn Sie aber sehen, daß Sie die Angst sind, dass der Beobachter das Beobachtete ist, dann endet der Konflikt zwischen den beiden. Und wenn der Beobachter das Beobachtete ist, endet auch die Zeit.

Was ich sagen möchte, ist dieses: Der Mensch ist einen so weiten Weg gegangen, sein Leben ist ein Schlachtfeld, nicht nur in seinem Inneren, auch äußerlich, alle seine Beziehungen sind Konflikte, in der Fabrik, im Büro, zu Hause, ein dauerndes Zerren und Ringen. Und ich sage Ihnen, dass ein solches Leben gar kein Leben ist. Sie mögen Ihre Götter und Ihre Reichtümer haben, Sie mögen außerordentlich begabt sein, aber Sie leben nicht, Sie sind keine glücklichen Menschen. Im Leben gibt es kein Glück, keine Seligkeit.

Um dieses Glücks, dieser Seligkeit teilhaftig zu werden,muss man sich selbst verstehen, und dazu braucht man die Freiheit des Sehens. Um wirklich zu sehen, darf es keine Trennung zwischen dem Beobachter und dem Beobachteten geben. Wenn das stattfindet, dann verschwindet dieser ganze Kampf, um etwas zu werden, etwas zu sein. Du bist, was du bist. Wenn man das beobachtet, geschieht die unmittelbare, radikale Veränderung. Das setzt der Zeit und der Allmählichkeit ein Ende.

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