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Galerie von Ein-Minuten-Meditationen
Waking Dream
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„Es hatte stark geregnet die ganze Nacht hindurch und am Tage, und in den Abwasserkanälen floss schlammiges Wasser in das Meer, liess es schokoladenbraun erscheinen. Als du dem Strand entlang gingst, waren die Wellen riesengross und brachen mit gewaltigem Getöse und grosser Kraft. Du gingst gegen den Wind, und plötzlich fühltest du, dass es nichts gibt zwischen dir und dem Himmel, und diese Offenheit war der Himmel.

So vollkommen offen zu sein, ungeschützt und empfänglich für die Hügel, das Meer und die Menschen, das ist die wahrhaftige Essenz von Meditation. Völlig ohne Widerstand zu sein, ohne innere Barrieren, vollkommen frei zu sein, von allen kleinen Gelüsten, Impulsen und Forderungen, mit all ihren kleinen Konflikten und Scheinheiligkeiten, bedeutet, mit offenen Armen durch das Leben zu gehen.

Wir erkennen nicht, wie wichtig es ist, frei zu sein von all den zweischneidigen Sinnesfreuden mit ihrem nörgelnden Verlangen, damit der Geist allein bleiben kann. Nur wenn der Geist allein in sich ruht, ist er offen.

Dies hast du plötzlich gefühlt, als ob ein starker Windstoss über das Land und durch dich hindurch gefahren wäre. Da warst du entblösst von allem, leer und deshalb absolut offen. Die Schönheit davon lag nicht im Wort oder im Gefühl, sondern schien dich vollkommen zu erfüllen, innen, aussen, über dem Wasser und in den Hügel. So ist Meditation.“ – j.K.

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