Wir müssen das klarstellen, dass Sie frei diskutieren und sagen können, was Sie wollen. Sie können frei beobachten, nicht nur die Hügel und die Wolken und den blauen Himmel, sondern Sie können sich auch selbst freimütig betrachten, sonst werden Sie zu Heuchlern. Sie denken das andere, empfinden das andere und setzen eine Maske des Schweigens, der Ernsthaftigkeit oder verschiedener Allüren auf, die Sie gar nicht empfinden.
Ich möchte bestimmte Probleme anschneiden, und wenn auch Sie Lust dazu haben, dann könnten wir sie vielleicht gemeinsam erforschen, nicht nur ihre Schönheit, sondern auch das Komplizierte an ihnen, und wenn möglich lösen. Dazu sind wir hier. Zuerst möchte ich noch einmal sagen: Wir lassen uns so leicht überreden, wir gehorchen so leicht, passen uns so leicht an. Das ist eine unserer Konditionierungen durch die Gesellschaft, die religiösen Sanktionen und sozialen Hemmungen, so dass wir gar nicht wissen, welche Probleme oder welche Gefühle wir eigentlich haben oder wie man klar denkt.
Dessen bewusst zu werden, was wir wirklich sind, nicht, was andere Leute uns sagen, was die Gesellschaft oder die Kirchen auf der ganzen Welt den Menschen weisgemacht haben, sondern all das loswerden, die verschiedenen Masken und Deckmäntel, die man uns aufgezwungen hat, abwerfen – unserer selbst bewusst werden, so wie wir sind. Das ist eine unserer Aufgaben.
Wissen Sie, was ich mit »bewusst sein« meine? Es ist ein gewöhnliches Wort, das so viel bedeutet wie etwas wahrnehmen, sehen, alles außerhalb der eigenen Person beobachten, diese Blätter im Wind, die Berge, ihre Konturen, diese schäbigen Häuser, diese hässlichen Straßen, die sich in die Berge graben, gerade dieses Äußere beobachten.