FRAGE: (Unhörbar)
KRISHNAMURTI: Nein, der Jemand hat ein größeres Auto, ein größeres Haus. Halten wir die Worte auseinander. Ich bin ein Niemand, aber ich möchte jemand sein. Darin liegt der ganze zeitliche Ablauf. Wenn ich gar niemand sein will, gibt es dann psychische Zeit? Ich bin, was ich bin. Wenn ich mich aber in etwas verwandeln möchte, dann beginnt die Zeit. Aber ich muss mich wandeln, ich kann nicht das bleiben, was ich bin.
Bitte, folgen Sie mir Schritt für Schritt. Ich bin niemand und möchte jemand sein. Das bedingt Zeit, Schmerz und alles übrige. Diesen Anspruch, jemand sein zu wollen, diese Art der Verwandlung werfe ich über Bord als absurd, unintelligent, unreif. Daher sage ich, ich bin niemand. Wenn ich so bleibe, gibt es nichts. Ich bin niemand, an mir ist nichts. Aber diese Eigenschaft muss sich auch verwandeln.
Diese armen Menschen in den Hütten dort (wie halten Sie es nur mit diesen Hütten aus!), dieser arme Kerl in seiner Hütte, er ist ein Niemand. Er kann nicht jemand werden, weil er keine Bildung hat, er ist dies und er ist jenes. Aber auch er will jemand werden, weil er sieht, dass das Haus des Nachbarn größer ist. Das Jemand-sein-Wollen kommt also durch den Vergleich. Kann der Geist jeden Vergleich ausschalten? Dann sage ich nicht mehr: »Ich bin jemand.«