DerFlugDesAdlers-Das Transzendentale

Das Transzendentale aus Der Flug des Adlers

Auch hier stellt sich die Frage: „Wer“ ist die Instanz, die das Gehirn kontrolliert, übt und formt?
Ist es nicht das Denken, das sagt: „Ich bin der Beobachter und ich werde das Gehirn kontrollieren und dem Denken dadurch ein Ende setzen“?

Das Denken bringt den Denker hervor.

Ist es möglich, dass das Gehirn völlig ruhig ist?

Es ist Teil der Meditation, das herauszufinden, und nicht, sich sagen zu lassen, wie man es tun soll. Niemand kann uns sagen, wie man es tun soll.

Kann das Gehirn – das durch die Kultur, durch jede Form von Erfahrung so stark konditioniert ist und aus einer enormen Evolution ist hervorgegangen ist – kann es derart still sein?

Wenn der Geist nicht still sein kann, dann ist alles, was er sieht oder erfährt, verzerrt und wird entsprechend seiner Konditionierung übersetzt.

Welche Rolle spielt der Schlaf in der Meditation, im Leben?

Das ist eine sehr interessante Frage; wenn Sie sich selbst damit beschäftigt haben, werden Sie eine Menge herausgefunden haben.

Wie wir neulich sagten: Träume sind unnötig.

Wir sagten: Der Geist, das Gehirn, soll während des Tages vollkommen wach sein – aufmerksam auf das, was im und im Innen geschieht. Aufmerksam auf die inneren Reaktionen, welche durch die Anforderungen im Außen ausgelöst werden; aufmerksam auf die Winke des Unbewussten – und dann am Ende des Tages soll es all dies bedenken und erledigen.

Wenn man am Ende des Tages nicht alles, was geschehen ist, reflektiert, muss das Gehirn nachts, wenn man schläft, arbeiten, um Ordnung in sich selbst zu bringen – was offensichtlich ist.

Wenn man alles erledigt hat, lernt man im Schlaf etwas ganz anderes; man lernt in einer ganz anderen Dimension, und das ist Teil der Meditation.

Es wird die Grundlage für ein Verhalten gelegt, dessen Handeln Liebe ist.

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